Was haben PizzaKatzen, kaputte Katzen, Papakatzen und Cappucinobohnen gemeinsam??? Viele gute Sounds!!
Am Samstag, 08.10.2022 war im Sängerheim in Westerheim prominenter Besuch zu Gast: Robeat, der amtierende Europameister im Beatboxen und in der Szene bekannter Mundakrobatikkünstler, leitete bei uns drei Workshops und verwandelte das Sängerheim in eine beatboxende und schnalzende Runde.
Möglich wurde diese mal ganz andere Veranstaltung durch das Programm "Aufholen nach Corona", das durch die deutsche Chorjugend schon im Jahr 2021 bekannt gemacht wurde. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat deutschlandweit ein beachtliches Budget bereitgestellt, mit dem das Wiederaufleben des Vereinsalltags nach der schwierigen Corona-Zeit gefördert wird, und das zur Finanzierung von musikalischen und gemeinschaftsfördernden Projekten genutzt werden kann. Schnell war klar, dass wir uns das nicht entgehen lassen wollen. Unser Dirigent Christoph Achmüller hatte die Idee, Robeat anzufragen - und los ging es mit der Organisation!
Herausgekommen ist ein kurzweiliger Tag, an dem alle Beteiligten viel Spaß und Freude hatten. Die PiccUps und Gäste profitierten am meisten von der Förderung und starteten schon am Morgen mit dem Einstudieren von Liedern, die später durch Beatboxen vervollständigt wurden. Während der verdienten Mittagspause und dem gemeinsamen Genießen der leckeren Pizza kam bereits Robeat dazu. Ab 13 Uhr begann dann der eigentliche Beatbox-Workshop. Robeat erklärte anschaulich und mit vielen Übungen und – na klar – auch Vorführungen, wie das Beatboxen funktioniert. Es war beeindruckend und kaum fassbar, wie viele verschiedene Töne in was für atemberaubendem Tempo tatsächlich nur mit dem Mund zu erzeugen sind. Und ja, es ist tatsächlich im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubend. Denn es erscheint beim Zuhören (und beim späteren Nachmachen) völlig schleierhaft, wie so ein Mundakrobat über mehrere Minuten performen kann - gefühlt (?) ohne zu Atmen. Das Geheimnis hat Robeat im Ansatz gelüftet. Natürlich bedarf es dafür eines jahrelangen Trainings und viel Erfahrung. Aber dadurch ließ sich niemand abschrecken: Es machte allen Workshop-Teilnehmern sehr viel Spaß, die ersten grundlegenden Übungen zu diesem "Musik-Sport" zu absolvieren. Krönender Abschluss für die Teens war die Vorführung ihres neu erworbenen Könnens in einer kleinen Abschlussveranstaltung für ihre Eltern und alle, die Lust hatten, den schönen Liedern begleitet von rhythmischen Beats zu lauschen. Da hatten alle ihre Freude dran!
Gerne nutzten wir die Gelegenheit und planten neben dem Workshop für die Teens noch zwei weitere Workshops: Am Nachmittag kamen die Kids im Grundschulalter zum Zug und durften unter Robeats Anleitung fleißig beatboxen Es gefiel Ihnen sichtlich!
Lange war es unsicher, ob auch der letzte Workshop des Tages für Erwachsene stattfinden konnte, da die Mindestteilnehmerzahl kaum erreicht wurde. Aber zum Glück gab es noch einige Kurzentschlossene – und einen großzügigen Sponsor (Danke, Dr. Peter Kaiser!!!), so dass auch noch die „Großen“ in den Genuss dieses Beatbox-Workshops kamen. Alles andere wäre sehr schade gewesen - wir hätten sonst etwas einmaliges verpasst!
Seid gespannt, vielleicht laden wir Robeat bald mal wieder ein - zum "Beatbox-Workshop 2.0"!
Danke, Robeat, für diesen ungewöhnlichen Tag! P(ut)z(e)K(at)z(e)!!!